Wolfsverdacht in Bayern

Das bayerische Landesamt für Umwelt informiert über Riss einer Hirschkuh im Landkreis Miesbach
Genetische Analysen sollen weitere Erkenntnisse liefern

Am Freitag, 23. Januar 2015 wurde im Landkreis Miesbach zwischen Kreuth und dem Sylvensteinspeicher eine Rothirschkuh tot aufgefunden. Der Fund wurde durch Mitglieder des „Netzwerks Große Beutegreifer“ dokumentiert. Die Spurenlage deutet auf ein hundeartiges Tier (großer Canide) als Verursacher hin. Ein Wolf ist derzeit als Verursacher nicht sicher auszuschließen. Rissspuren und Fährten sind dahingehend nicht eindeutig. Vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) wurden umgehend die zur sicheren Abklärung notwendigen genetischen Analysen beauftragt. Die Ergebnisse liegen voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei Wochen vor.

PRESSEMITTEILUNG LfU Bayern Nr. 02 / 2015 26. Januar 2015

Ergänzung:

Die Auswertung der genetischen Untersuchungen hat ergeben, dass das Rotwild nicht von einem Wolf, sondern von mindestens einem Hund gerissen wurde.